Gründe für Anlagenstillstände in der Kunststoffextrusion gibt es viele: defekte Bauteile, Fehler in der Steuerungseinheit oder Stromausfälle und Lieferengpässe. Steht die Anlage, summiert sich der Renditeverlust schnell auf Beträge im vierstelligen Bereich – und das pro Stunde. Zwar lassen sich Downtimes nie ganz vermeiden, aber ungeplanten Anlagenstillständen können Produzenten vorbeugen. Reifenhäuser bietet seinen Kunden dafür nicht nur zuverlässige Anlagen und Komponenten, sondern auch einige weitere Optionen:
Je besser eine Anlage bedient und gewartet wird, desto höher die Anlagenverfügbarkeit. Reifenhäuser unterstützt die Kunden dabei mit verschiedenen Services, wie Inspektionen und Wartungsservices, Reinigungspaketen, der Überarbeitung von Coextrusionsadaptoren und Düsen oder der Instandsetzung der gesamten Produktionsanlage.
Mithilfe von digitalen Lösungen des Reifenhäuser Corporate-Startups RE: finden die Kunden zudem den optimalen Wartungszeitpunkt. Denn Daten machen transparent, was in der Produktion passiert und helfen zum Beispiel auch, Muster für Fehler zu identifizieren, um Anlagenstillstände zu vermeiden.
Auch bei bester Pflege der Anlage lässt sich Verschleiß nur hinauszögern, aber nicht verhindern. Bei kritischen Teilen und solchen, die häufiger verschleißen – beispielsweise Siebe, Zylinder und Heizmanschetten – ist eine vorausschauende Ersatzteilbevorratung eine Möglichkeit, Leerläufe zu vermeiden. Reifenhäuser bietet Kunden verschiedene Ersatzteilpakete an, angepasst auf die Anforderungen der jeweiligen Anlage. Für Kunden, die Ersatzeile erst bei Bedarf nachbestellen, hält Reifenhäuser zudem weltweit über 25.000 verschiedene Original-Ersatzteile vor.
Ersatzteilpakete von Reifenhäuser
Kunden, die Ersatzteile bevorraten, sorgen auch gegen altersbedingte Abkündigungen von Teilen vor. Denn Extrusionsanlagen haben in der Regel Standzeiten von mehreren Jahrzehnten. In dieser Zeit entwickeln sich insbesondere die elektronischen Komponenten rasant weiter. Irgendwann sind viele Bauteile nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik oder nicht mehr lieferbar. Ist dann eine kleine Steuerungseinheit defekt, stoppt dies schlimmstenfalls die ganze Produktion. Reifenhäuser ist daher im engen Austausch mit den Lieferanten und informiert die betroffenen Kunden über abgekündigte Bauteile. Diese können dann vorausschauend das entsprechende Bauteil bevorraten.
Ersatzteilpakete lohnen sich vor allem für bis zu zehn Jahre alte Anlagen. Für ältere Anlagen sind bestimmte Ersatzteile unter Umständen nicht mehr lieferbar. Dann kann ein Umbau der Anlage die Anlagenverfügbarkeit sicherstellen. Abgekündigte Komponenten, etwa Antriebsgeräte, werden vom Reifenhäuser Service durch eine neue Version ersetzt - inklusive Integration in die Anlagensteuerung. Bei älteren Anlagen kommt auch eine Generalüberholung der Anlagensteuerung in Frage.
Das Reifenhäuser Service-Team baut dann sämtliche speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und Frequenzrichter sowie sämtliche Bedienpaneele für Extruder, Abzug, Wickler auf eine neue Version um. Damit sind alte Anlagen für viele weitere Jahre gut aufgestellt und die Bedienung ist vergleichbar mit neuen Anlagen. Maschinenbediener müssen dann keine zwei Systeme beherrschen – was wiederum Bedienfehler reduziert und zu einer reibungslosen Produktion beiträgt.
Kundenstories: Anlagen-Umbau
Eine Extrusionsanlage ist eine Langzeitinvestition. Lesen Sie hier, wie drei Folienhersteller ihre Anlagen mit Modernisierungspaketen von Reifenhäuser zukunftsfähig gemacht haben.